… und die Menschen fürchten es.

Aus gegebenem Anlass ( http://www.faz.net/aktuell/politik/energiewende/erdgasfoerderung-bundesregierung-einigt-sich-auf-fracking-gesetz-12094521.html ).

Die Situation entgleitet uns, die Gefahren für Leib und Leben nehmen überhand. Manch‘ einem scheint nicht klar zu sein, dass es schon lange kein Spiel oder politisches Geplänkel mehr ist. Irgendwann müssen wir anfangen, wirklich zu kämpfen. Der beste Zeitpunkt dafür war vor zwanzig Jahren, der zweitbeste Zeitpunkt dafür ist heute. Wie wäre es daher mit einer neuen Wertigkeit im Aufschreien?

Die Gemeinden wollen es nicht,
die Landkreise wollen es nicht,
die Länder wollen es nicht
und die Menschen fürchten es.

Doch in unheilvoller Eintracht schlagen die Brunnenvergifter zu: Zwei Lobbyisten-Marionetten in höchsten Ämtern werden ab heute für alle Zukunft dafür verantwortlich zu machen sein, dass hoch toxische Chemikalien in Mutter Erdes Schoß gespritzt werden. Das Gestein unter unseren fruchtbaren Böden soll durchsetzt und die blauen Lebensadern unseres Wassers gekreuzt werden durch die Gänge, durch die aggressive Ingredienzen in die Tiefe gepresst werden, um ganze Schichten aufzubrechen und instabil porös werden zu lassen: Der Höllenlohn sind die letzten Pfützen und Fürze einer dem Untergang geweihten Industrie, die tief im Untergrund vor dem letzten Verrat an unberührter Natur nicht zurückschreckt.

Was Menschen mit Anstand und inneren Werten bei klarem Verstand abschreckt, scheinen Politiker von CDU und FDP zu furchtbarer Realität machen zu wollen – nicht wieder gutzumachende Schäden an Pflanzen, Tieren und Menschen nehmen sie in Kauf, um den verzweifelten Reigen ums Goldene Kalb nicht abreißen zu lassen.

Noch ist die „Asse” das Fanal einer grauenhaft gescheiterten Umweltpolitik und noch lassen sie weiterhin ihre strahlenden Isotopentresore durch die Länder fahren – doch das Verbrechen an unserer Zukunft, an sauberer Luft, Wasser und Boden schläft nicht.

Die Teufelsfratze hat einen Namen: Fracking.

Dieser Beitrag wurde unter Kapitalismus, Nachhaltigkeit, Piratenpartei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert